Mit Hunden unterwegs im Straßenverkehr

Unser aktueller Hunde-Tipp

So führt Ihr euren Hund stressfrei durch die Stadt mit all den Geräuschen, Autos, Rollern, Fahrrädern, Menschen und anderen Hunden.

Wir haben bereits darüber berichtet wie man sich mit dem Hund im Auto, Zug oder Flugzeug fortbewegen kann, doch diesmal möchten wir uns einer viel alltäglicheren Situation widmen: mit Hunden zu Fuß im Straßenverkehr oder in der Stadt unterwegs sein. Einige Hunde sind es gewöhnt, denn sie leben in einer Großstadt und werden täglich damit konfrontiert, doch viele Hunde kommen nicht so häufig in die Situation und reagieren ängstlich und unsicher. Eine Großstadt birgt laute Geräusche, unzählige Autos, Roller, Fahrräder und Menschen und natürlich auch viele andere Hunde. Wie man dem eigenen Hund in solchen Momenten den Stress nehmen kann haben wir im Folgenden zusammengefasst:

  • Geschirr statt Halsband: mit einem Brustgeschirr hat man eine sichere Führung, denn auch wenn der Hund erschrickt und wegspringt oder ausweicht, bekommt er keinen Ruck am Hals, bzw. der Halswirbelsäule. Nähere Informationen zum Geschirr gibt es hier.
  • Die richtige Leinenlänge: die Leine sollte lang genug sein, um sich frei bewegen zu können, aber kurz genug, damit der Hund sicher und nah am Besitzer ist. Bei verstellbaren Leinen eignet sich die mittlere Länge (Karabiner am 2. Ring) am besten.
  • Steh statt Sitz bei der Straßenüberquerung: Hunde sollte beigebracht werden, dass sie bei jeder Straßenüberquerung stoppen müssen und nicht einfach auf die Straße rennen. Am besten eignet sich dafür ein „Steh“, denn für die Hunde bedeutet es doppelten Stress, wenn sie sich in der turbulenten Umgebung absetzen sollen. Außerdem ist es bei Nässe, Frost oder heißem Teer sehr unpraktisch und nicht hundefreundlich.
  • Barfuß: man darf nicht vergessen, dass die Hunde in allen Situationen und Jahreszeiten Barfuß unterwegs sind. Sollte der Hund bei heißen Temperaturen an der Leine ziehen, dann sollte man prüfen, ob ihm womöglich der Untergrund zu heiß ist. Viele Hunde versuchen dann auf den Grünstreifen zu ziehen.
  • Hundebegegnungen: Begegnungen mit fremden Hunden sollten nicht an der kurzen Leine stattfinden, da die Hunde an der kurzen Leine keine normale Körpersprache zeigen können und unter Umständen gereizt reagieren. Das gilt nicht nur für den eigenen Hund, sondern auch für den fremden – man kann den Hund, der entgegenkommt nicht einschätzen. Daher lieber die (Straßen-)Seite wechseln und dem eigenen Hund beibringen, dass es an der kurzen Leine nicht zu einem Hundekontakt kommt.
  • Schutz: grundsätzlich sollte man den Hund bei entgegenkommenden Fahrrädern, Kindern und Rollern auf die abgewandte Seite nehmen, damit man sich selbst immer zwischen dem eigenen Hund und dem entgegenkommenden Reiz befindet. Das gibt dem Hund Schutz und Sicherheit.