Sommer, Sonne, Fahrradtour!

Unser Hunde-Tipp im Juli

Bei dem schönen Wetter verzichten viele auf ihr Auto und fahren mit dem Fahrrad durch den Alltag oder auf Radtouren, dabei darf natürlich der Hund nicht fehlen! Für den Hund am Fahrrad gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten, die je nach Alter, Rasse und Leistungsfähigkeit angepasst werden können und sollten.

Während sich der Yorkie im Fahrradkorb am Lenker oder auf dem Gepäckträger wohl fühlt, benötigt der Labbi einen eigenen Anhänger oder läuft lieber neben dem Fahrrad her – die gemeinsame Fahrradtour sollte man auf jeden Fall auf seinen individuellen Hund abstimmen und wie man im Folgenden sieht, gibt es für jeden Hund eine passende Variante.

Fahrradkorb: kleine Hunde bis maximal 8 kg können recht problemlos in Fahrradkörben am Lenker oder auf dem Gepäckträger transportiert werden. In den speziell für Tiere angepassten Körben sind Vorkehrungen, um den Hund anzuleinen und auch ein kleines Polster, damit der Vierbeiner es über Stock und Stein bequem hat. Im Vorfeld den Fahrradkorb am besten Zuhause im Wohnzimmer aufstellen, damit der Hund die Scheu verliert.

Fahrradanhänger / Lastenfahrrad: Größere Hunde können super in Fahrradanhängern transportiert werden. Auch hier gilt es den Hund erst einmal langsam daran zu gewöhnen und ganz in Ruhe „einsteigen“ zu lassen, bevor es losgeht zur ersten Tour.

Eine weitere Möglichkeit ist es den Hund neben dem Fahrrad selbst laufen zu lassen. Sollte der Hund dabei an der Leine sein bitte immer ein Brustgeschirr nutzen und den Hund auf der vom Verkehr abgewandten Seite laufen lassen. Alles andere kann sehr gefährlich werden für Hund und Besitzer, beispielsweise wenn sich der Hund vor etwas erschrickt. Bitte beachtet dabei auch, dass Hunde von Natur aus keine langen Strecken in gleichbleibendem Tempo laufen würden, sondern vielmehr kurze Sprints einlegen, daher sollte die Strecke am Rad an der Leine kurz gehalten werden. Sofern der Hund frei laufen kann hat man damit natürlich keine Probleme. Dann hat der Hund weiterhin die Möglichkeit in seiner eigenen Geschwindigkeit zu laufen und auch mal am Rand schnüffeln zu können.

Allgemein gilt: gut beobachten was für den Hund wirklich angenehm ist und was seine Kräfte übersteigt. Wir sehen oft Hunde, die neben dem Fahrrad laufen und bereits total erschöpft wirken, das soll natürlich nicht passieren. Die Fahrradtour soll für Hund und Halter gleichermaßen Spaß bringen!