Ein Welpe zieht ein!

Unser Hunde-Tipp im Oktober

Wenn man sich entscheidet einen Welpen bei sich aufzunehmen, dann steht eine aufregende Zeit bevor – und zwar für Mensch und Hund. Doch wie sollten die ersten Tage gemeinsam aussehen?

Die ersten Tage im neuen Zuhause des Welpen sollten vor allem so gestaltet werden, dass der Welpe zur Ruhe kommen und sein neues Leben ganz entspannt kennenlernen kann. Auch wenn für uns der Tag des Einzugs ein ganz großartiger ist, bedeutet es für den kleinen Welpen erst einmal Stress, denn er wird aus seiner bisherigen Familie rausgenommen und in eine völlig neue Umgebung gebracht. Daher benötigt der Welpe in den ersten Tagen viel Verständnis von seinen neuen Besitzern. So sollte beispielsweise erst einmal kein Besuch eingeladen werden. Denn wenn die Großfamilie, die Nachbarn, Freunde und Bekannte sich alle voll Vorfreude auf den Welpen stürzen, dann kann ihn das oft schnell überfordern und stressen. Lieber mit kurzen Besuchen beginnen, bei welchen der Welpe selbst entscheiden kann, ob er Kontakt zum Besuch aufnehmen möchte oder lieber in seinem Körbchen weiterschläft.

Auch die Spaziergänge sollten Anfangs kurz ausfallen und am besten in ruhigen Gegenden gemacht werden, damit der Welpe auch draußen entspannt genug ist, um sich lösen zu können und die neue Umgebung kennenzulernen. Damit der Welpe Sozialkontakte hat und lernt mit Hunden richtig zu kommunizieren empfehlen wir eine betreute Welpenspielstunde zu besuchen. Für Welpen ist es sehr angenehm und lehrreich mit anderen Welpen unterschiedlicher Rassen spielen zu können. Denn auf Spaziergängen trifft man meist nur auf erwachsene Hunde, die oftmals von Welpen genervt sind. Bitte aufpassen: den sogenannten Welpenschutz gibt es in solchen Situationen nicht unter Hunden.

Des Weiteren sollte der Welpe in den ersten Tagen bereits seinen zukünftigen Alltag kennenlernen. Wenn es ein Bürohund wird, dann kann man bereits in den ersten Tagen die Kollegen im Büro besuchen und den Welpen an die Gegebenheiten vor Ort gewöhnen. Auch die Mitfahrt im Auto oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann geübt werden. Wichtig dabei: alles in kleinen Schritten und in kurzen Einheiten, damit der Welpen nicht überfordert wird. Und dazwischen immer wieder Phasen einplanen, in welchen geschlafen oder gekuschelt wird.