Vorsicht vor Getreidefeldern

Unser Hunde-Tipp im Juni

So schön es aussieht, wenn sie sich im Wind bewegen, genauso unangenehm und letztendlich auch gefährlich können sie für unsere Hunde sein.

Wenn die Ähren noch grün sind, sind sie noch harmlos, fallen sie dann leicht bräunlich zu Boden, können die Widerhäkchen der Grannen in Ohren, Augen, Nasenlöcher, Pfoten oder auch unter die Haut der Vierbeiner eindringen. Es gibt sogar Fälle bei denen Grannen eingeatmet wurden und bis in die Lunge gewandert sind. Getreidegrannen führen ein sogenanntes Eigenleben und wandern gerne auf dem Körper des Hundes. So können sie an den Ohren schnell bis tief in den Gehörgang oder auch unter die Haut eindringen.

Vorbeugung:

  • Lasst eure Hunde nicht in die Weizenfelder laufen.
  • Untersucht seinen Körper nach (evtl. auch während) dem Spaziergang. Beliebte Stellen sind an den Ohren, unter den Achseln, zwischen den Pfoten oder an langen Fellbüscheln.
  • Bürstet euren Hund regelmäßig oder verpasset ihm evtl. einen Sommerhaarschnitt.

Sollte sich eine Granne bereits auf dem Weg unter die Haut oder ins Ohr etc. befinden, kann man versuchen, diese mit einer Pinzette vorsichtig zu entfernen. Sitzt die Granne tiefer oder bereits im Gehörgang des Hundes sucht bitte unbedingt einen Tierarzt auf.

Anzeichen des Hundes sind u.a. schütteln, kratzen oder auch husten.